Einfache Sprache

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Das Thema betriebliche Altersvorsorge muss spannend verpackt sein. Das glaubt Vertriebsprofi Uwe Saßmannshausen. Das Thema erzeugt bei vielen Angestellten in Unternehmen Aversionen: Betriebliche Altersvorsorge erscheint oft sperrig und in seinen Feinheiten unverständlich.

Uwe Saßmannshausen - Geschäftsführender Gesellschafter - PS-Pension Solutions GmbH

Uwe Saßmannshausen – Geschäftsführender Gesellschafter – PS-Pension Solutions GmbH

Seit 2002 ist mehr private Vorsorge gefordert, weil die gesetzliche Rente nicht mehr den Lebensstandard sich. Dennoch interessieren sich Mitarbeiter wenig für die Konzepte, die ihr Arbeitgeber ihnen präsentiert (s. Tabelle). In vielen Fällen werden die Konzepte von einem Moderator auf einer Betriebsversammlung präsentiert, eine individuelle Betreuung findet nicht statt. In der Regel liegt die Abschlussquote für betriebliche Altersvorsorge in den Unternehmen bei fünf bis zehn Prozent.

Diese Lücke wollte Uwe Saßmannshausen, langjähriger Vertriebsprofi und Geschäftsleiter der PS-Pension Solutions GmbH, Erlangen, schließen. Er sah sich viele Modelle von unternehmenseigenen Altersvorsorgen an. Sein Fazit: „Sachlich und fachlich waren sie richtig, aber waren nicht vermittelbar.“ Denn die Sprache war zu komplex. „Niemand der sich nicht tagtäglich mit dem Thema beschäftigt, hätte diese verstanden“, analysiert Saßmannshausen. Hier begann seine Arbeit: „Ich übersetzte die Thematik in eine Sprache, die jeder versteht“. Paragraphen und Ordnungsdeutsch kommen in den Präsentationen nicht vor. Das Prinzip von PS: Die en Berater gehen in das Unternehmen, das seine Mitarbeitern die Altersvorsorge anbieten will. Zusammen mit der Geschäftsleitung erarbeiten sie eine Lösung, die den Mitarbeitern erläutert wird. „Dazu erklären wir – für alle verständlich – in kleinen Gruppen mit maximal 20 Personen das Konzept“, sagt der Geschäftsleiter. Im Anschluss an die Präsentationen wird ein individueller Vorsorgeplan erstellt. Der Mitarbeiter erhält diesen in einen Vier-Augen-Gespräch. Bei PS liegt die Beteiligungsquote nach eigener Aussage „bei 50 Prozent plus x“. Ein Ergebnis, dass auch die Unternehmen freuen dürfte.

Erschienen in: Werben & Verkaufen, 26/2009