Klarheit zu Rentenbeginn — Wie die bAV zielgerichtet eingesetzt werden kann

Ein Anspruch auf Entgeltumwandlung besteht nach § 1a Betriebsrentengesetz für jeden Arbeitnehmer in Höhe von bis zu vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung.

Succesful businessmanDieser Passus ist jedem Arbeitgeber bestens bekannt. Allerdings tragen viele zukünftige Rentner Fragen mit sich herum, die größtenteils nur durch eine Beratung final beantwortet werden können: Welche gesetzliche Rente kann ich erwarten? Wo finde ich weiterführende Informationen zu meinem Renteneintritt? Was sollte ich zusätzlich unternehmen? Reicht meine private Vorsorge? Gerade das Thema der betrieblichen Altersvorsorge kann da für weitere Klarheit sorgen und außerdem zusätzliche finanzielle Beihilfe gewähren.

Die Altersversorgung in Deutschland hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte, einhergehend mit einem stetigen Absinken des gesetzlichen Rentenniveaus, zu einem Drei-Schichten-System (staatliche, staatlich geförderte z. B. betriebliche Altersversorgung (bAV) und private Altersvorsorge) entwickelt. Für Sie als Geschäftsführer, Personaleiter oder bAV-Experte stellt sich hierbei die Frage: „Wie kann ich gerade das Thema Entgeltumwandlung so taxieren, dass ich stets gut informiert bzw. beraten bin und schnell weitere Einblicke erlange, die ich wiederum intern für die notwendigen Schritte verwenden kann?“

Arbeitnehmerbeteiligung an der bAV je Vollzeiteinheit

Investitionen 2012 in die bAV Dies sind die Ergebnisse der alle vier Jahre durchgeführten Arbeitskostenerhebung, die nächste Erhebung erfolgt 2016. Quelle: Destatis März 2015 – Stand per Ende 2012.

Investitionen 2012 in die bAV
Dies sind die Ergebnisse der alle vier Jahre durchgeführten Arbeitskostenerhebung,
die nächste Erhebung erfolgt 2016.
Quelle: Destatis März 2015 – Stand per Ende 2012.

Beschäftigte in Deutschland haben laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2012 durchschnittlich 362 Euro und damit 0,9 Prozent ihres Bruttojahresverdiensts in ihre betriebliche Altersversorgung investiert. Hochgerechnet auf alle Beschäftigten in Deutschland entspricht das einem Gesamtvolumen von 9,5 Milliarden Euro, einem Zuwachs von 1,5 Milliarden Euro im Vergleich zu rund 8 Milliarden Euro im Jahr 2008 (Quelle: Destatis März 2015 // Stand per Ende 2012 s. beigefügte Statistik). Dabei spielte die Beschäftigtenzahl eine eher untergeordnete Rolle. Je nach Unternehmensgröße ergaben sich Durchschnittwerte von 0,8 Prozent bei bis 499 Beschäftigten und ab 500 Beschäftigten von 0,9 Prozent des Anteils der Arbeitnehmerbeteiligung gemessen an Bruttolöhnen und -gehältern. Der Vergleich zwischen alten und neuen Bundesländern ergab sogar einen einheitlichen Wert von 0,9 Prozent. Bei den Bruttolöhnen und –gehältern je Vollzeiteinheit und dem jeweiligen Arbeitnehmeranteil unterscheiden sich allerdings die Zahlen. Während in den alten Bundeländern ein durchschnittlicher Bruttolohn von jährlich 42.234 Euro und ein Arbeitnehmeranteil bei 375 Euro pro Jahr liegt, sind die Beträge im Osten geringer und liegen bei 31.291 Euro und 288 Euro p. a. Besonders der Wirtschaftszweig für kreative, künstlerische und unterhaltende Tätigkeiten sticht bei der Erhebung mit einem Wert von 2,3 Prozent (durchschnittlicher Bruttolohn 37.288 Euro) und einer Eigenleistung von 858 Euro heraus, während das Gastgewerbe mit 0,4 Prozent und einer Eigenleistung von durchschnittlich 82 Euro (durchschnittlicher Bruttolohn 22.733 Euro) am unteren Ende der Skala zu finden ist. Solche Erhebungen zeigen, dass das Thema der bAV weiterhin großes Potenzial und eine wichtige Bedeutung auf die „Brutto-Netto-Sparrate“ hat.

Wo befinden sich die Schwachstellen der bAV und wie kann geholfen werden?

Als Schwachstelle der bAV wurde die interne Kommunikation in den Unternehmen ausgemacht. Laut einer weiteren Studie des F.A.Z.-Instituts für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH besteht bei den Beschäftigten ein großer bAV-Informationsbedarf, der wiederum von internen Fachleuten geklärt werden sollte. Dabei ist es extrem hilfreich, wenn man weiß, welche Möglichkeiten bestehen und wie man gemeinsam mit seinem Arbeitnehmer die dafür notwendigen Schritte einleiten bzw. umsetzen kann. Wir bei Pension Solutions leisten diese Beratung und informieren Sie zu weiteren Themen wie der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) oder der betrieblichen Berufsunfähigkeitsvorsorge (SBU). Mit dieser Beratung und Betreuung sorgen wir für die notwendigen Antworten und helfen beiden Seiten, den fehlenden Informationsbedarf zu decken. Zudem bedarf es eines bAV-Experten, um an die neuesten zielgerichteten Informationen zu gelangen, des Weiteren eines Nachbetreuungs-Managements, das wiederum die Verwaltung erleichtert und auf Veränderungen aufmerksam macht. Beide Dienstleistungen gehören zusammen. Gerade Pension Solutions mit ihren persönlichen Beratungsgesprächen und der umfassenden Betreuung helfen Ihren Arbeitnehmern bei der Entscheidungsfindung und Ihnen, bei der Verwaltung die notwendige Übersicht zu behalten. Eine ganzheitliche und verständliche Beratung mit der dazugehörenden Ausarbeitung jeder individuellen Betriebsrente erfordert langjährige Erfahrung. Nur durch eine klare, eingängige Argumentation erzielen Sie eine hohe Verständlichkeit in Ihrem Unternehmen. Zudem zeigen Sie die Notwendigkeit einer betrieblichen Altersvorsorge auf, wobei wir als Pension Solutions Ihnen gerne beratend zur Seite stehen.

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„Extreme Flexibilität und Mitarbeitergespräche nach 20 Uhr“

Interview mit Helmut Arndt — Leiter Personalwesen Hügli Nahrungsmittel GmbH

Wie gestaltete sich bisher die betriebliche Altersvorsorge in Ihrem Hause, bevor Sie auf Pension Solutions aufmerksam wurden?

Helmut Arndt — Leiter Personalwesen Hügli Nahrungsmittel GmbH

Helmut Arndt — Leiter Personalwesen Hügli Nahrungsmittel GmbH

Bisher kamen unsere 650 Mitarbeiter mit Angeboten von Direktversicherungen auf uns zu. Das führte zu einem hohen administrativen Aufwand und einem „bunten Blumenstrauß“ an Versicherungsgesellschaften in unserer Personalverwaltung. Über unseren Geschäftsführer Endrik Dallmann, der bereits bei unserer Tochtergesellschaft Inter-Planing positive Erfahrungen mit PS machte, setzten wir uns mit dem Betriebsrat zusammen und sorgten für Vereinheitlichung beim Thema Entgeltumwandlung.

Die Hügli-Vorsorge umfasst sowohl die Leistungen der betrieblichen Altersvorsorge als auch die betriebliche Berufsunfähigkeitsvorsorge. Welche Faktoren haben bei der Entscheidung, beide Varianten anzubieten, eine Rolle gespielt?

Eigentlich gibt es sogar vier Vorsorge-Varianten bei uns, wir nennen sie die „vier Säulen der Hügli-Vorsorge“. Zum einen hatten wir schon vor der Zusammenarbeit mit PS Direktversicherungen eine Unterstützungskasse und eine Pensionskasse angelegt. Unsere Mitarbeiter hatten die Möglichkeit, ihre Entgeltumwandlungsoption in die verschiedenen Bausteine einzuzahlen, aber gerade durch die gute Beratung von Pension Solutions haben sich viele Mitarbeiter entschlossen, eine bAV abzuschließen. Zum anderen zeigte PS die Vorteile einer betrieblichen Berufsunfähigkeitsvorsorge auf. Dieser Mehrwert ist gerade gegenüber unseren langjährigen Mitarbeitern (Altersdurchschnitt 43,7 Jahren) ein Vorsorgevorteil, den wir unbedingt anbieten möchten.

Bei der Umsetzung und der Beratung wurde zudem der Drei-Schicht-Betrieb berücksichtigt. Welche Herausforderungen kamen dadurch auf Pension Solutions zu und welche Erfahrungen haben Sie während der Beratung gemacht?

Die Termine wurden bestmöglich auf den Drei-Schicht-Betrieb ausgelegt. Nach den Informationsveranstaltungen, die auch abends stattfanden, führte PS mit fast allen Mitarbeitern je nach Schicht Einzelgespräche, teilweise sogar noch nach 20 Uhr. Pension Solutions zeigte hier seine extreme Flexibilität. Das Feedback unserer Beschäftigten war durch die Bank sehr positiv, gerade weil alle Gespräche während der Arbeitszeit stattfinden konnten. Den zusätzlichen finanziellen Aufwand haben wir dabei gerne in Kauf genommen.

Wie empfanden Sie die Gesamtbetreuung und wie wurden die internen Abteilungen entlastet? Gab es zudem eine Erhöhung der Vorsorgeleistungen auf Seiten der Hügli-Vorsorge?

Die Betreuung durch PS war gut organisiert und sehr angenehm. Obwohl mit der Vereinbarung der Gesprächstermine der Hauptaufwand bei uns lag, spüren wir schon jetzt die positiven Nebeneffekte der Umstellung. PS erzielte eine Steigerung der bAV-Verträge, das Thema Vorsorge ist nun zukunftsweisend bei uns aufgestellt. Ich freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit Pension Solutions.

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Rechtliche Sicherheit durch Versorgungsordnung

Eine Versorgungsordnung regelt klar und transparent, wer unter welchen Voraussetzungen Anspruch auf betriebliche Versorgungsleistung erwerben kann.

Sie haben in ihrem Betrieb bereits eine betriebliche Altersversorgung? Sehr gut, allerdings sollte diese nun konkret ausgestaltet werden.

Johannes Link - Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht

Johannes Link – Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht

Dass Betriebsrentengesetz gibt in Bezug auf die arbeitsrechtlichen Daten nur einen Mindestrahmen vor. Es ist Aufgabe des Arbeitgebers, eine konkrete Ausgestaltung der betrieblichen Altersversorgung vorzunehmen, aus der rechtssicher die Festlegung der Zusageart, des Durchführungsweges und der Leistungsart zu ersehen ist. Darüber hinaus sollten z.B. die Dotierungshöhe der vom Arbeitgeber finanzierten Beiträge, die Voraussetzungen für den Bezug von Versorgungsleistungen, die umwandelbaren Gehaltsbestandteile und die Festlegung des Versorgungsträgers schriftlich fixiert werden.

Es bietet sich hier an, eine einheitliche Versorgungsordnung zu schaffen, die dabei hilft, Unsicherheiten und Missverständnisse zu vermeiden. Eine Versorgungsordnung regelt klar und transparent, wer unter welchen Voraussetzungen den Anspruch auf betriebliche Versorgungsleistung erwerben kann.

Eine solche transparente und klare Regelung kann erhebliche finanzielle Risiken für den Arbeitgeber minimieren, weil eine solche fachgerechte Formulierung der arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen Regelungslücken vermeidet.

Zudem empfiehlt es sich, bei der Gestaltung einer Versorgungsordnung den Kreis der teilnahmeberechtigten Mitarbeiter darzustellen. Nicht für jede Personengruppe ist die Aufnahme in ein (arbeitgeberfinanziertes) Versorgungswerk sinnvoll oder gewünscht. Mitunter soll die Aufnahme in ein Versorgungswerk bestimmten Hierarchiestufen vorbehalten sein. Außerdem sollte ein etwaiger Umwandlungsanspruch von vermögenswirksamen Leistungen in eine Betriebsrente explizit dargestellt werden.

Je nachdem ob in Ihrem Betrieb ein Betriebsrat vorhanden ist oder nicht, kann eine Regelung im Wege einer Betriebsvereinbarung oder — soweit ein Betriebsrat eben nicht vorhanden ist — über eine explizite Versorgungsordnung erreicht werden, die dann in den Inhalt des Arbeitsvertrages mit dem jeweiligen Arbeitnehmern einfließt.

Um eine solche Versorgungsordnung rechtssicher zu gestalten, sollten Sie unbedingt Kontakt zu den Fachleuten von Pension Solutions aufnehmen, die Ihnen bei der Ausarbeitung behilflich sein können.

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Pension Solutions Sponsoring

HC Erlangen — Die PS Business Lounge

Historische erste Saison in der stärksten Liga der Welt — HC Erlangen und Pension Solutions
Alfred Gislason – Meistertrainer des THW Kiel auf der Pension Solutions Trainerbank beim Spiel zwischen dem HC Erlangen und dem THW Kiel im März 2015

Alfred Gislason – Meistertrainer des THW Kiel
auf der Pension Solutions Trainerbank beim Spiel zwischen dem HC Erlangen und dem THW Kiel im März 2015. Foto: Ulf Thaler

Handball ist für Pension Solutions ein wichtiges Thema. Hier engagiert sich PS seit Jahren als Förderer. Die etablierte Pension Solutions Business Lounge gehört genauso wie die Spielerpartnerschaft mit Martin Murawski (Linksaußen HC Erlangen) zu einem Sponsorenpaket, dass kontinuierlich ausgebaut wird.

Nach dem Aufstieg in die erste Liga im Sommer 2014 schaffte es die Mannschaft in der Vorrunde, einige besondere Ergebnisse zu erzielen, u. a. wurden die Rhein-Neckar-Löwen zu Hause mit 27:25 bezwungen. Die Zuschauerresonanz in der Nürnberger Arena ist ebenfalls überwältigend, im Durchschnitt besuchen über 3.700 Fans die Spiele des HCE.

Ein besonderes Highlight war die Begegnung mit dem THW Kiel (19 Meisterschaften) im März. Vor einer Rekordkulisse von 8.300 Zuschauern – so viele wie noch nie zuvor in Bayern – staunten nicht nur die Besucher der PS Business Lounge über diese außergewöhnliche Atmosphäre und die Handballbegeisterung in der Metropolregion, sondern auch die aus Kiel angereisten Gästefans. Der HCE verlor das Spiel mit 22:36, dennoch war die Stimmung beeindruckend.

Wir von Pension Solutions drücken dem HC Erlangen für die verbleibenden Spiele der Rückrunde fest die Daumen und freuen uns mit unseren Gästen auf den nächsten Handball-Event

 


 medi bayreuth — Basketball mit Tradition

Die Oberfrankenhalle ist die Heimat einer langen Basketballtradition in der BBL

Als Business Partner ist Pension Solutions seit einigen Jahren Sponsor auch beim Basketball Club (BBC) Bayreuth. Die Oberfranken sind eine wahre Basketballgröße in Deutschland. Der Wiederaufstieg 2010 — vor fast genau fünf Jahren — erweckte die Euphorie, die auch zuvor schon in und um Bayreuth zu spüren war, zu neuem Leben.

In der aktuellen Saison der Basketball-Bundesliga (BBL) stand das Team um Trainer und Basketball-Legende Michael Koch kurz vor dem sicheren Klassenerhalt. Allerdings müssen noch weitere Schritte getan werden. Nach dem 96:82 Befreiungsschlag gegen die TBB Trier wollte medi bayreuth die wirklich allerletzten Zweifel am Klassenerhalt ausräumen. Dieses Ziel erreichte das Koch-Team in den beiden darauf folgenden Spielen und wird auch in der Saison 2015/2016 erstklassig bleiben.

Im letzten Heimspiel der Saison werden zirka 4.000 basketballverrückte Zuschauer die Oberfrankenhalle in eine Festung verwandeln und das Team um Spielmacher und Point Guard Bryan Bailey lautstark unterstützen.

Pension Solutions ist hoch erfreut, dass das Team die noch notwendigen Punkte geholt hat und deshalb auch in der kommenden Saison in Bayreuth Basketball auf höchstem Niveau geboten wird.

» Zur PS POST 01/2015